Wir leben in wilden Zeiten. Finde ich zumindest. Wo man hinschaut, herrscht Unsicherheit: Zuerst hat die Pandemie viele Dinge „auf Links gedreht“, dann der Krieg in der Ukraine und jetzt die gestiegene Inflation. Wo gibt es noch absolute Sicherheit? Wie sollen wir mit der Informationsflut umgehen? Oft ist guter Rat teuer, und wir sind alle aufgefordert, gut auf uns zu achten.
Und manchmal passiert es, dass wir in unserem Alltag auf unerwartete Hürden stoßen. Ein kleines Zahnrad, das nicht mehr reibungslos läuft und unseren Lebensrhythmus stört. Doch statt uns davon unterkriegen zu lassen, können wir es als Chance sehen, etwas Neues zu lernen und unser Leben aufregender und spannender zu gestalten.
Hier einige Instrumente für den Notfall:
- Innehalten und tief durchatmen. Ein gelassener Geist ist der Schlüssel zur Lösung jedes Problems. Lass dich nicht von Panik oder Frustration überwältigen – du hast die Kontrolle!
- Bewertungen, die Du dem Problem gegeben hast, loslassen. Zum Beispiel eine Situation nicht bewerten, sondern denken: Ah, so ist das!
- Kreativ werden. Welche Emotion gibt es und welche andere Lösung zeigt sich für dieses Problem? Vielleicht finden sich ja unkonventionelle Lösungen.
- Richtung ändern. In den meisten Fällen ist es möglich, eine neue Richtung einzuschlagen. Dann geht es gestärkt weiter, frei nach der Devise: Immer einmal mehr aufstehen als du gefallen bist.
- Hilfe annehmen. Niemand erwartet, dass du alles alleine schaffst. Sei mutig genug, um Unterstützung zu suchen – sei es von Freunden, Familie oder Experten. Gemeinsam könnt ihr das hängende Zahnrad wieder zum Laufen bringen und neue Höhen erklimmen.
Es bedarf einiges an Mut, wenn jeder sich seinen alltäglichen Herausforderungen stellt. Und für jeden von uns bedeutet Mut etwas Anderes. Was bedeutet also Mut für dich? Für mich bedeutet Mut, zu mir zu stehen. Denn: Hinter der Angst liegt viel Kraft. Immer. Dann siehst Du die Welt mit anderen Augen und kannst mit neuer Zuversicht an deine täglichen Aufgaben gehen.